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Auch die umfangreichen Steinarbeiten im Rahmen der kürzlich erfolgten Restaurierung des weißen Hauses am Steingraben in Soest lagen in seiner Hand. Bauteile an Fenstern, Türen und Treppen mussten dort ebenso ergänzt werden wie Arbeiten an Kaminfriesen- und Sturzteilen, sowie die Restaurierung des Hausbrunnens. Solche Vorhaben sind stets begleitet von Bestand- und Schadensanalysen. Wobei das Wissen um die Stein- und Mörtel-Zusammensetzung sehr wichtig ist.
Nur so kann das Bauwerk oder Werkstück für eine weitere gute Zukunft bereitet werden. Die Anwendung und Kenntnis altbewährter und historischer Arbeitsmethoden und Materialien in Verbindung mit neuen Technologien der Denkmalpflege ist für gute Arbeitsergebnisse an den Objekten besonders wichtig.
Markus Madeia zeigt mit seiner Werkstatt ein Berufsbild, das im Mittelalter und in der Zeit der Gotik seinen Höhepunkt hatte, jedoch heute sehr lebendig für die Zukunft von großer Wichtigkeit ist. Der großartige und manchmal mühevolle Beruf des Steinmetzes und Bildhauers wird so weiterhin zu den gestaltenden Handwerksberufen gehören, die lebenserfüllend sind und die unsere Baukultur mittragen und erhalten. • |
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... veröffentlicht in der Frühjahrsausgabe 2020 am 27. März 2020, Seite 33. |
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