22.11.2021
Die Seite des Bürgermeisters
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Gemeindeentwicklungskonzept erarbeiten
In Rubrik: Wirtschaft | Aus Magazin Nr: 165
3 min Lesezeit
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
das Jahr 2021 befindet sich aktuell, wie man so schön sagt, auf der Zielgeraden. Die Adventszeit steht vor der Tür und gerade dieses Jahr 2021 war sehr geprägt von der Pandemie COVID -19.
Wir hatten uns in der Gemeinde Ense gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und der Gemeindeverwaltung als Ziel gesetzt, ein Gemeindeentwicklungskonzept zu erarbeiten. Hier sollten Handlungsziele und Entwicklungsperspektiven für die nächsten Jahre aufgezeigt werden. Der Start musste leider aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie verschoben werden. Aber aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. Der bereits durchgeführten Online-Befragung folgte eine weitere, die sich speziell nur an unsere jungen Menschen in Ense richtete. Die Resonanz war sehr gut und so steht nun eine Jugendkonferenz an, in der wir die Ergebnisse und Anregungen direkt mit den jungen Menschen aus unserer Gemeinde erörtern werden.
Ein weiterer Meilenstein waren die kürzlich durchgeführten Ortsrundgänge. Hier möchte ich mich im Namen aller noch ganz herzlich für die gute Bürgerbeteiligung bedanken. Die Bürgerinnen und Bürger brachten viele Anregungen ihre Wohnorte betreffend ein. Diese müssen noch zusammengefasst und priorisiert werden. Ich persönlich habe die Begehungen, die von der neuen Fachbereichsleiterin für Bauen und Gemeindeentwicklung, Frau Stefanie Müller, moderiert wurden, als sehr zielführend empfunden. Hier geht es in erster Linie nicht um Lob oder Kritik, sondern um gebietsbezogene Anregungen, die eine Grundlage für die Entwicklung unserer Heimatgemeinde abbilden sollen.
Herauskristallisieren werden sich folgende Themenschwerpunkte:
• Radwege mit einer festgelegten Ense Route sowie die Verbindungen der einzelnen Ortschaften,
• Mobilität vor allen Dingen betreffend unseres Industrie-Parks in Höingen und der einzelnen Ortschaften,
• der Wunsch nach Bauplätzen in den „kleineren“ Ortschaften für die Heranwachsenden, die dort aufgewachsen sind,
• miteinander leben – Vereine – Sport – Freizeit,
• Einbezug der Bestandsimmobilien bei den Planungen der Schaffung von neuen Wohnimmobilien.
Ein wirkliches Dauerthema war in unseren Begehungen der steigende Straßenverkehr und das Durchfahren unserer Ortschaften mit erhöhter Geschwindigkeit. Ein bestimmt nicht einfach zu lösendes Thema, da es sich hier größtenteils um Kreis- und Landesstraßen handelt. Hier hat die Politik und die Verwaltung sehr unbürokratisch mit der Aufstellung von Geschwindigkeitsanzeigen reagiert. Aufgrund der wirklich positiven Rückmeldungen von den betroffenen Anwohnern werden wir dieses weiterverfolgen und ein Konzept für das Jahr 2022 erarbeiten.
Uns sollte aber eines wirklich bewusst werden und hier nehme ich mich persönlich nicht aus.
Zu schnell fahren nicht immer nur die anderen.
Einfach gern einmal als Anregung mitnehmen und sein eigenes Fahrverhalten analysieren.
Ziel unserer Anstrengungen sollte eine weiterhin menschenfreundliche und zukunftssichere Gemeinde Ense sein. Dieses Ziel erreichen wir aber nur gemeinsam und nach einem Jahr Bürgermeister der Gemeinde Ense konnte ich feststellen, dass genau hier eine unserer Stärken liegt.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Bürgermeister
Rainer Busemann